12/2/2017

MSF-Reaktion 125 – Pädiatrie, eine Investition in die Zukunft

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Bericht im ReAktion 125 – Südsudan: Geburtshilfe im jüngsten Land der Welt

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ReAktion 125

Fokus – MSF – Ärzte ohne Grenzen

Fast alle MSF-Programme umfassen heute kinderärztliche Leistungen und häufig auch solche für Neugeborene, denn in humanitären Notlagen sind Kinder besonders gefährdet. Die folgende Bestandsaufnahme illustriert die Arbeit von MSF für unsere jüngsten Patienten. MSF ist die einzige medizinische Organisation im Lager Nduta in Tansania. Das dortige Spital umfasst unter anderem eine Notaufnahme, eine Geburtsstation sowie eine Kinderabteilung inklusive eines therapeutischen Ernährungszentrums.

Mehr als die Hälfte der 9’792’200 Untersuchungen, die MSF 2016 durchgeführt hat, entfielen auf Kinder im Alter zwischen 0 und 18 Jahren. Die medizinische Versorgung von Kindern stellt MSF täglich vor Herausforderungen, denn «Kinder sind nicht einfach kleine Erwachsene», wie Dr. Roberta Petrucci, Kinderärztin im medizinischen Büro der MSF-Einsatzzentrale, erklärt. «Da sie sich im Wachstum befinden, ist ihr Organismus noch nicht voll entwickelt und das Immunsystem erst im Aufbau. Aus diesem Grund sind sie noch nicht darauf vorbereitet, Viren wirksam zu bekämpfen. Besonders gefährdet sind Kinder auch deshalb, weil sie ganz spezifische Bedürfnisse haben und sich ihr Gesundheitszustand sehr rasch verschlechtert, wenn es an Wasser, Nahrung oder medizinischer Versorgung fehlt.» Konflikte, Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, Naturkatastrophen und die daraus resultierenden Fluchtbewegungen wirken sich auf die Gesundheit der Kinder verheerend aus. In derartigen Krisensituationen verbreiten sich Epidemien und Infektionen schnell unter den Jüngsten, und oft leiden sie zudem unter schwerer Mangelernährung...

Wärmestrahler von der Firma Nufer Medical AG im Einsatz

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Bericht im ReAktion 125 – Südsudan: Geburtshilfe im jüngsten Land der Welt

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